Traumhafte Bedingungen zur Sommersonnenwende
Bereits zum dritten Mal bot die Ortsgruppe Sendenhorst eine "Überraschungstour zur Sommersonnenwende" an. Der längste Tag des Jahres bot hierfür geradezu traumhafte Bedingungen, was bei der großen Radgruppe Begeisterung auslöste.
Der 21. Juni ist der Tag, an dem die Zeit vom Sonnenaufgang zum -untergang am längsten ist. In Sendenhorst (Sonnenaufgang: 5:07 Uhr / Sonnenuntegang: 21:54 Uhr) beträgt die Tageslänge immerhin 16 Stunden und 47 Minuten. In Skandinavien wird dieser Tag als Sommersonnenwende besonders gefeiert, nördlich des Polarkreises geht die Sonne überhaupt nicht mehr unter. Der ADFC Sendenhorst beging diesen Tag nun schon zum dritten Mal mit einer “Überraschungstour”, die von Ortsgruppensprecher Heinz Braunsmann vorbereitet war. Das Wetter spielte hervorragend mit. Kein Wunder also, dass die Teilnehmer der Überraschungstour am späten Abend begeistert nach Sendenhorst zurückkehrten.
Zum Start der Tour um 13:30 Uhr fand sich eine große Gruppe von 32 Personen am Treffpunkt in Sendenhorst ein und war natürlich neugierig auf das Tagesprogramm, das bis zu diesem Zeitpunkt geheim gehalten worden war. Die Fahrt ging zunächst über Albersloh und durch die schattige Hohe Ward nach Münster. Dort wurden am Stadthafen zunächst die Räder abgestellt und eine 90-minütige Führung durch den Hafen lieferte viele interessante Fakten zur kreativen Entwicklung der vielschichtigen Szene rund um das Hafenbecken.
Entlang dem Dortmund-Ems-Kanal wurde die Fahrt fortgesetzt, und es war nicht ganz einfach, die große Radgruppe durch eine Fülle von gefühlt mehreren Tausend Badegästen zu manövrieren. Über den Pleistermühlenweg ging es zur Werse und in die Idylle der Bauerschaft Kasewinkel zum nächsten Ziel nach Everswinkel. Dort war ein Grill-Event in privater Regie vorbereitet, was natürlich die Überraschung perfekt machte. In geselliger Runde konnten die ADFC'ler bei Bratwurst, Brötchen und reichlich Getränken sich in aller Ruhe untereinander austauschen, neue Bekanntschaften schließen und alte Freundschaften vertiefen.
Kurz nach 21 Uhr wurde dann die Schlussetappe nach Sendenhorst in Angriff genommen, und Petrus bescherte der Gruppe einen Sonnenuntergang wie aus dem Bilderbuch.