Radtour "Haard & Halde" bietet spektakuläre Aussicht

Eine erlebnisreiche Tagestour führte durch faszinierende Naturlandschaften inmitten des Ruhrgebiets und auf die Halde Hoheward mit ihrer spektakulären Rundumsicht.

Radgruppe auf der Halde Hoheward
Stolz präsentierte sich die Gruppe nach der Auffahrt auf die Halde Hoheward © ADFC Sendenhorst

Welch ein Erlebnis! Am Samstag, 8. Juni 2024 startete eine 18-köpfige Radgruppe des ADFC Sendenhorst zur Rundtour "Haard & Halde" rund um Recklinghausen. Tourenleiter Heinz Braunsmann hatte eine abwechslungsreiche Route konzipiert, die sich im Spannungsfeld zwischen faszinierenden Naturlandschaften und Industriekultur des Ruhrgebiets bewegte.

Vom Wanderparkplatz Dachsberg (Haltern-Flaesheim) führte die durchaus anspruchsvolle Radtour zunächst hinauf in die Höhen der "Haard", einem großen geschlossenen Waldgebiet im nördlichen Ruhrgebiet, das mit seinem ausgedehnten Netz von Rad- und Wanderwegen eine beliebte Ausflugsregion darstellt. Von hier wechselte die Gruppe in das Naturschutzgebiet "Die Burg" bei Marl, das mit seinen gewundenen Bachläufen und Feuchtgebieten als versteckte Perle in der Region glänzt. Auf teilweise recht schmalen Pfaden konnte man der Naturidylle besonders nahe kommen.

Die "Allee des Wandels" auf der Trasse der alten Zechenbahn von Herten nach Westerholt führte Radlerinnen und Radler schließlich zum Landschaftspark "Hoheward", dem Hauptziel des Tages, mit seiner 151 m hohen Halde, die durch die mächtigen und unverwechselbaren Bögen des Horizontobservatoriums von weitem ins Auge fällt. Die Auffahrt auf die Halde war zwar mit einiger Mühe verbunden, aber bei strahlendem Sonnenschein und frischem Wind wurden die ADFC'ler mit einer spektakulären Weitsicht über das Ruhrgebiet belohnt - da waren die Anstrengungen eines steilen Anstiegs schnell vergessen. Eine beschauliche Rundfahrt über das weitläufige Hochplateau ermöglichte Ausblicke in alle Himmelsrichtungen, von Dortmund bis Essen und von den Höhen des Bergischen Landes bis in die Niederungen des westlichen Münsterlandes - unvergesslich! 

Doch die Tour bot noch mehr: Nach der bequemen Abfahrt von der Halde ging die Fahrt weiter zum Schloss Strünkede, einem der schönsten Wasserschlösser im Ruhrgebiet, umgeben von einer üppigen Parkanlage. Von hier war es nicht mehr weit bis zum Rhein-Herne-Kanal, der den Dortmund-Ems-Kanal über die große Schleusenanlage Herne-Ost mit dem Duisburger Hafen verbindet. Als weiteres Highlight folgte die Fahrt über den König-Ludwig-Bahnradweg, der auf der Trasse einer alten Zechenbahn verläuft. 

Schließlich führte der Rundkurs wieder zurück in die Wälder der Haard, wo Plätze im Waldrestaurant "Mutter Wehner" reserviert waren und man sich von den Anstrengungen der Tour erholen konnte. Über 400 Höhenmeter sorgten auch mit Elektro-Antrieb für reichlich Hunger und Durst, der hier in der lauschigen Umgebung des Haard-Waldes gestillt werden konnte. Ein letzter Anstieg - dann rollten alle zufrieden bergab zum Ausgangspunkt und konnten voller neuer Eindrücke die Heimfahrt nach Sendenhorst antreten.


https://sendenhorst.adfc.de/neuigkeit/radtour-haard-halde-bietet-spektakulaere-aussicht

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